Was formt unsere Realität?

DIE ultimative Wahrheit gibt es nicht. Wir alle haben einen unterschiedlichen Blick auf die Welt.

Wir bewerten alles was wir wahrnehmen

Wir sehen die Dinge nicht so wie sie sind.
Wir sehen die Dinge so wie wir sind.

Anaïs Nin (1903 – 1977)

Der Muskelkater am Tag nach dem Training kann uns ein schlechtes Gefühl geben wenn wir ihn als Schmerz, der einer lästigen Übung folgt, interpretieren. Genauso kann uns der Muskelkater ein gutes Gefühl geben. Wir spüren, dass wir gestern etwas vollbracht haben. Das Bauchmuskeltraining ist geschafft, das Sixpack wächst und unser Körper formt sich so wie wir es uns vorstellen.

Es gab Zeiten in meinem Leben, die waren von Schwere geprägt. Aus heutiger Sicht war es jedoch nicht das Leben oder das Verhalten Anderer, die die Schuld für die Schwere in meinem Leben trugen. Meine Gedanken, meine Bewertungen, mein Urteil über mich und die Welt – Also ich selbst war dafür verantwortlich!

Auch den letzten Absatz kannst Du ganz nach Deinen Erfahrungen bewerten:

  • Bedauere ich ich mich, dass ich das nicht früher erkannt habe und mir damit einige Jahre versaut habe?
  • Bin ich froh, dass ich durch diese sehr intensive Erfahrung eine sehr wichtigen Erkenntnis erleben konnte?

Es ist immer meine Bewertung, die entscheidet wie ich die Welt sehe.

Was tue ich wenn tatsächlich etwas schlechtes passiert?

Man kann noch nicht alles ins positive umdeuten! Was wenn ein geliebter Mensch stirbt, was wenn man schwer krank wird?

Ich freue mich, wenn es regnet,
denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

Karl Valentin (1882-1942)

Ich für meinen Teil habe beschlossen es wie Karl Valentin zu halten. Ich richte meinen Blick auf die positiven und stärkenden Punkten. Mit den schwierigen Themen in der Gegenwart gehe ich um. Ich verändere sie und wenn das nicht möglich ist, arbeite ich daran, sie zu akzeptieren. Themen in der Vergangenheit: Ganz einfach: Die Vergangenheit ist vorbei. Es bringt nichts sich wegen ihr weiterhin unangenehme Gefühle zu machen!

Also: Du alleine hast es in der Hand: Dein Blickwinkel gestaltet Deine Welt.

  • Setze dir realistische Ziele!
  • Sieh zu, dass Du deinen Erfolg nicht vom Verhalten Anderer abhängig machst!
  • Bleib dran!
  • Falls es schwierig wird (vielleicht auch schon vorher), finde Unterstützung!

Keine Idee, wo Du Unterstützung finden kannst? Lass uns reden.

Nachtrag

Eine Filterblase in sozialen Netzen funktioniert sehr ähnlich wie unser Wahrnehmungssystem: Freundlicherweise hat mich Christian Mattitsch auf diese interessante Parallele hingewiesen:

Klickst du nur Mist an, wird dir FB nach kurzer Zeit nur mehr Mist anzeigen, und deine Wahrnehmung der Welt ändert sich entsprechend. Es gibt dazu Untersuchungen, und das wird auch politisch genutzt. …

Absolut richtig! Vielen Dank für diese Bereicherung!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert