Opfer!

WARNUNG! Dieser Post ist bewusst provokativ verfasst.

Opfer zu sein ist eine sehr bequeme Sache. Als Opfer geben wir Verantwortung ab und wenn wir Glück haben dann bekommen wir von anderen Opfern Mitleid, Trost und Sympathie. Wir können klagen und gemeinsam über die Täter, die Umstände und die böse Welt schimpfen. Eigentlich eine tolle Sache. Nur: sie bringt uns nicht weiter.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Reinhold Niebuhr

Wenn wir uns auf die Dinge fokussieren, die wir nicht beeinflussen können dann nimmt uns das Schwung, Energie und Power.

Doch haben wir die Weisheit, die Dinge zu erkennen die wir ändern können dann können wir unsere Energie, unseren Mut, unsere Kraft darauf bündeln. Wir werden zu Gestaltern. …und ganz nebenbei: das fühlt sich sehr viel besser an. 😉

Um dem ganzen ein aktuelles Beispiel anzufügen: Solange wir keine Epidemiologe, Virologen oder Impfstoff-Forscher sind, hilft es wenig sich täglich klagend mit der Corona Pandemie auseinander zu setzen. Ja eine respektvolle Beobachtung der Pandemie macht Sinn aber dann macht es Sinn, die Kraft finden um etwas zu gestalten was im eigenen Einfluss liegt. Wenn ich in einem Beet Unkraut jäte, dann habe ich etwas getan auf das ich stolz sein kann. (Wichtige Anmerkung: Wenn ich Unkraut jäte um Anerkennung von Dritten zu bekommen bin ich schon auf dem Holzweg denn die Anerkennung durch Dritte schon nicht mehr in meinem Einflussbereich ist dazu ein Andermal etwas mehr)

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