Ein großes, alles überstrahlendes Lebensziel kann uns durch tiefe Täler tragen. Davon handelt eine Geschichte die uns von Napoleon Bonaparte überliefert ist:
Von Napoleon wird erzählt, dass er als junger Offizier eine Entscheidung getroffen hatte, die war so schlecht, dass er zum General gerufen wurde und der hat ihn wohl ziemlich rund gemacht. Napoleon hat sich das Ganze so ruhig angehört, dass der General irgendwann recht verdutzt war und ihn fragte, woher er denn diese innere Kraft und Ruhe nähme. Da hat Napoleon den General vors Zelt gebeten und ihm gesagt, er solle in den Himmel schauen und
ihm sagen, was er da oben sähe. Es war eine bewölkte Nacht und der General sagt, er sehe nichts außer schwarze Wolken. “Richtig,” sagte Napoleon, “aber hinter diesen Wolken, da leuchtet mein Fixstern, und ich sehe den auch durch die Wolken hindurch!“
Im Gegensatz zu Business Zielen, die SMART definiert sein dürfen, sollten wir uns bei unseren großen Lebenszielen speziell beim T (der Zeit) etwas Luft geben. Im Ausgleich dafür ist es sehr wichtig, die Strahlkraft des Lebenszieles so intensiv wie möglich zu pflegen. Diese Strahlkraft, diese Wichtigkeit ist es die uns auch in “dunklen wolkenverhangenen Nächten” weiterhin an unser Ziel, unsere Bestimmung glauben lassen.
Natürlich ist es auch wichtig mir Anker für meine Ziele aufzubauen und die Ziele auch sinnvoll zu planen! und last but not least ist das Durchhaltevermögen sehr sehr wichtig!
kleine persönliche Note: ich habe sehr sehr lange mit meinem Konfirmationsspruch gehadert:
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Psalm 23 Vers 4
Aus heutiger Betrachtung geht es auch hier um das Fixstern Thema. Wenn ich ein Ziel habe an das ich glaube dann bin ich eben auch in der Lage ein Tal zu durchschreiten, einen Niederschlag auszuhalten, einen Burnout durchzustehen und darauf zu vertrauen, dass ich besser und wertvoller sein werde und mich weiter auf mein Lebensziel zu bewegen kann.