Dieser Artikel wird der Erste aus einer Serie zum Thema nachhaltige Veränderungsprozesse. Ich erzähle heute meine Weg von “no sports” zum Marathon und warum die Bildung von Gewohnheiten ein Schlüssel zur Veränderung sein kann.
Warum gelingt es den wenigsten von uns ihre Vorsätze wirklich einzuhalten? Wie habe ich es geschafft die lange Zeit, die ich für die Vorbereitung auf einen Marathon durchzuhalten und den Lauf auch zu finishen? Die Antwort ist einfach! Ich habe es (ohne damals zu wissen) genau das richtige getan.
Gewohnheiten
Ich habe eine Gewohnheit etabliert. Ich hatte mir angewohnt jeden Morgen nach dem Aufwachen sofort in die Laufklamotten zu schlüpfen und noch im Halbschlaf mit dem Lauf zu beginnen. Nach einem Monat war es eine Gewohnheit und es fiel mir nicht mehr schwer.
Es darf Spass machen
Punkt zwei: Ich habe mein Laufpensum damals ganz langsam gesteigert. Die Flurbereinigungswege im Erdinger Moos haben mir das damals sehr leicht gemacht. Somit wurde jede Woche der Weg etwas länger und ich hatte jede Woche ein Erfolgserlebnis
Gemeinschaft hilft bei der Motivation
Als ich feststellte, dass meine Laufumfänge langsam sportlich wurden und die “dumme Idee” eines Halbmarathons in meinem Kopf auftauchte, hatte ich wieder Glück: Ich fand heraus, dass es einen Triathlon Verein in Erding gab. Und ich durfte lernen, dass es viel Spaß machen kann, gemeinsam durch den Erdinger Stadtpark zu laufen. Außerdem konnte ich sehr viel vom Wissen der Trainer profitieren.
Zurück zum Thema Veränderung
Warum habe ich Euch die ganze Story erzählt? Für mich ist es ein exzellentes Beispiel dafür wie es möglich wird durch drei Elemente einen Veränderungsprozess zu vollziehen!
- Baut eine Gewohnheit auf
- Überfordert Euch nicht, habt Spaß an dem was ihr tut
- Gemeinschaftliche Entwicklung ist motivierend sie hilft durch Durststrecken und es ist schön Dinge gemeinsam zu erleben!
Fun Fact und Posing
Kleiner Fun Fact als Abschluss: Als ich mit diesem Projekt begann hatte ich nichts mit Sport am Hut! Ich begann mit den kleinen Läufen nachdem ich das frustrierende Erlebnis hatte, dass ich es nicht mehr geschafft hatte eine Nacht durchzutanzen. Durch dieses initiale Erlebnis und das (unbewusst gewählte) richtige Rezept lief ich dann meinen ersten Marathon (und später noch ein paar Triathlons).